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Autohersteller: Opel verzeichnet erstmals seit 20 Jahren Gewinn

Seit 1999 Opel hat Opel defizitär gearbeitet. Unter dem neuen französischen Eigentümer PSA schafft das Unternehmen die Wende und will auch im Ausland wieder expandieren.

26. Februar 2019, 11:42 Uhr

Autohersteller: Einst größter Autobauer Deutschlands: Opel schreibt nach Übernahme durch die PSA nach 20 Jahren erstmals schwarze Zahlen.

Einst größter Autobauer Deutschlands: Opel schreibt nach Übernahme durch die PSA nach 20 Jahren erstmals schwarze Zahlen.
© Yann Schreiber/AFP/Getty Images

Der Autohersteller Opel hat erstmals seit 20 Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der operative Gewinn – der Gewinn vor Zinszahlungen, Steuern und Abschreibungen – habe im vergangenen Jahr 859 Millionen Euro betragen, teilte der französische Mutterkonzern PSA mit. Die deutsche Konzerntochter habe
damit eine Rendite von 4,7 Prozent erreicht.

Opel hatte seit 1999 mit ihrer britischen Schwestermarke Vauxhall keinen Gesamtjahresgewinn erzielt. Der Autohersteller Opel gehörte seit 1929 zu General Motors und war zeitweise der größte Autobauer in Deutschland. Von August bis Dezember 2017 hatte der Hersteller einen Verlust von 179 Millionen Euro. Opel hat nach der Übernahme im August 2017 durch PSA 2017 Stellen
abgebaut und den Arbeitseinsatz über Kurzarbeit reduziert
.

Der PSA-Chef Carlos Tavares sagte, Opel
habe mit seinem Sanierungsplan die Grundlage für eine nachhaltige
Zukunft gelegt und wolle “weiteres Potenzial freisetzen”. Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg damit um 18,9 Prozent auf 74 Milliarden Euro. Der Nettogewinn von PSA wuchs um 40,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

Opel soll unter der neuen Muttergesellschaft
PSA nach Russland zurückkehren. In den nächsten Jahren wolle die PSA außerhalb von Europa deutlich mehr Autos verkaufen, teilte der Konzern mit.

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