Ana Gonzales gehörte zur Migrantenkarawane, die von Zentralamerika Richtung USA zog. Sie schaffte es bis nach New York. Wie geht es ihr dort?
24. Februar 2019, 18:16 UhrEditiert am 24. Februar 2019, 18:16 Uhr
Sie hat ihr Ziel erreicht, aber angekommen ist sie nicht. Ana Gonzales*
brachte zehntausend Kilometer auf dem Landweg hinter sich. Es ist nicht lange her, da schlief
sie in Mexiko auf einer Plastikplane am Straßenrand. Nun sitzt sie in Newburgh, einem kleinen
Ort am Hudson River nördlich von New York City, auf einem Ledersofa. Draußen klirrt die Kälte,
drinnen riecht es nach Heizöl und überreifen Mangos. So friedlich ihr Leben scheint, Gonzales
muss weiter um ihre Zukunft bangen. Eine elektronische Fußfessel erinnert sie daran. Ein
GPS-Sender verfolgt ihre Schritte.
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