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Mexiko: Opium bringt nichts mehr ein

Die Schlafmohnbauern im Süden Mexikos waren noch nie wohlhabend – ganz anders als die mächtigen Drogenbosse. Aber jetzt kämpfen sie ums Überleben.

24. Februar 2019, 7:38 Uhr

In den Bergen Mexikos wächst die Anbaufläche für Schlafmohn, aus dem Opium gewonnen wird, der Grundstoff für Heroin. Das Geschäft der Drogenbosse boomt. Sie verdienen immer noch Milliarden US-Dollar damit, die Sucht der Abhängigen vor allem in den USA zu befriedigen. Doch die Schlafmohnbauern können kaum ihre Familien ernähren. Weil so viel von der Pflanze angebaut wird – und weil die Dealer das mexikanische Heroin in jüngster Zeit häufig mit dem synthetischen Opioid Fentanyl vermischen –, ist der Opiumpreis auf einen Bruchteil seiner früheren Höhe gefallen. Die ohnehin mageren Einkommen der Bauern sind noch weiter geschrumpft.

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