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Venezuela: Die Milliarden-Verschwörung

Ein deutscher Banker soll den Stiefsöhnen des venezolanischen Präsidenten Maduro geholfen haben, den Staat zu plündern. Die Geschichte eines Raubzugs

23. Februar 2019, 13:32 UhrEditiert am 23. Februar 2019, 13:32 Uhr


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Venezuela: Ein Mann schaut auf die Skyline von Caracas, der Hauptstadt von Venezuela.

Ein Mann schaut auf die Skyline von Caracas, der Hauptstadt von Venezuela.
© Meridith Kohut/Bloomberg/Getty Images

Matthias Krull ahnt nicht, dass er schon seit geraumer Zeit beschattet
wird, als er am Flughafen von Miami in der Schlange zur Passkontrolle wartet. Er ahnt auch
nicht, dass ein Geschäftspartner in Wahrheit ein V-Mann der US-Behörden ist. Es ist der 25.
Juli 2018, Krull ist gerade mit seiner Frau und den Kindern gelandet. Die Familie lebt in
Panama. Es ist das dritte Mal in fünf Wochen, dass sie in die USA reisen; sie haben eine
Wochenendwohnung in Miami. Am Schalter schaut der Officer auf Krulls Pass. Er blickt auf den
Bildschirm. Wieder auf den Pass. Noch ehe Krull versteht, was passiert, bittet der Officer ihn
und die Familie mitzukommen. Kurz darauf wird Krull festgenommen.

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