/Importzölle: Was plant Berlin, wenn Trump Autoimporte verteuert?

Importzölle: Was plant Berlin, wenn Trump Autoimporte verteuert?

Was tun, wenn Donald Trump Zölle auf deutsche Autos erhebt? Die Strategie der Bundesregierung und der EU ist: Mit Gegenmaßnahmen drohen, aber Zugeständnisse anbieten.

22. Februar 2019, 15:20 UhrEditiert am 22. Februar 2019, 15:20 Uhr

Strafzölle: Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit.

Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit.
© Jörg Sarbach/dpa

Wie geht man um mit einem, der zu allem bereit scheint? Mit dieser Frage
sieht sich die deutsche Bundesregierung konfrontiert angesichts der amerikanischen Androhung
von Strafzöllen auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen
und Kraftfahrzeugteilen aus Europa. Die
Berliner Strategie sieht ungefähr so aus: einerseits dem amerikanischen Präsidenten mit
Gegenmaßnahmen drohen, ihm aber andererseits Zugeständnisse anbieten, falls er sich doch noch
gegen Zölle entscheidet. Nachdem das amerikanische Wirtschaftsministerium am Sonntag eine
Einschätzung zur Lage abgegeben hat, hat der Präsident jetzt 90 Tage Zeit, um eine
Entscheidung zu fällen.

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