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Poke: In Schale geworfen

Die schwarze Hand erobert Hamburgs Büroviertel. Wobei es streng genommen nur ein
Einweghandschuh ist, den die Bedienung überstreift, ehe sie in die vielen Schalen mit den
Poke-Bowl-Zutaten greift. Meist sind es einfache Imbisslokale, die den hawaiianischen Snack
verkaufen. Dort lässt man sich seine Schale mit vier, fünf Schichten von kalten, oft auch
rohen Zutaten befüllen. Das Original-Poke ist ein einfacher Salat aus rohen Fischwürfeln,
angerichtet mit Sesamöl und Sojasauce, gern serviert auf Sushireis. In Hamburg bekommt man es
so ähnlich, nur oft ohne teuren Fisch und bisweilen auch ohne den Reis. Dafür mit allem, was
gerade als Superfood gefeiert wird: von Amaranth bis zu Granatapfelkernen. Wenn man damit
seinen Frieden gemacht hat, kann dieses bunte Nicht-Gericht durchaus Spaß machen. Man sollte
nur wissen, wo es am besten schmeckt.

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