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Bundesbank-Bericht: Wohnraum wird auch auf dem Land immer teurer

Die Immobilienpreise steigen nach Angaben der Bundesbank auch auf dem Land immer deutlicher. In weiten Teilen Deutschlands hätten sich Häuser und Wohnungen im vergangenen Jahr erneut stark verteuert, heißt es in dem Monatsbericht der Notenbank. Das Preisniveau bei Immobilien in den Städten sei bereits überaus hoch. Da passe es ins Bild, dass sich die Wohnraumnachfrage teilweise auf das Umland verlagert habe.

Die Bundesbank warnt schon seit längerem vor übertriebenen Immobilienpreisen in deutschen Städten. Wohnraum verteuerte sich dort im vergangenen Jahr um mehr als acht Prozent. In Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart stiegen die Preise sogar um mehr als neun Prozent. In den sieben Metropolen liegen die Preise nach Einschätzung der Bundesbank nach wie vor zwischen 15 und 30 Prozent über dem angemessenen Niveau.

Die Mieterhöhungen in den Städten fielen 2018 laut Bundesbank nicht mehr ganz so stark aus wie noch in den Vorjahren. Bei Neuverträgen habe der Zuwachs mit 3,75 Prozent deutlich unter der Rate von 2017 gelegen. Damals betrug der Anstieg laut Bundesbank 7,25 Prozent. Auch in den Metropolen sei der Zuwachs mit vier Prozent wesentlich schwächer ausgefallen. Die Neuvertragsmieten waren dort 2017 um 9,25 Prozent gestiegen, ein Höchststand hinsichtlich der aktuellen Verteuerung.

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