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Ostsyrien: Geflüchtet aus Baghus

Die Terrormiliz Islamischer Staat verliert ihr letztes Territorium im Osten Syriens. Frauen, Kinder und IS-Kämpfer fliehen aus der Kleinstadt Baghus. Fotos von der Flucht

15. Februar 2019, 16:45 Uhr

Im syrischen Gouvernement Deir al-Sur an der Grenze zum Irak liegt die Kleinstadt Baghus. Dort haben sich Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verschanzt. Es ist ihr letzter Zufluchtsort. Sie werden bekämpft von den US-gestützten Syrian Democratic Forces (SDF), in denen die Kurden das Sagen haben. In den vergangenen Tagen ergaben sich zahlreiche, oft ausgehungerte IS-Kämpfer mit ihren Familien den SDF, doch gab es auch wiederholt Gegenangriffe. Die SDF teilten mit, sie nähmen flüchtende IS-Kämpfer fest. Viele hätten sich in den Kleinstädten Baghus und Schalaja unter die örtliche Bevölkerung gemischt, andere versuchten, mit Zivilisten zu fliehen. Es soll Selbstmordattentäter geben, auch Frauen, die SDF-Kräfte mit Fahrzeugen und Motorrädern angreifen. Besonders Frauen und Kinder fliehen jetzt vor den Kämpfen in Baghus.

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