/Digitalisierung: Geringes Vertrauen in die digitalen Fähigkeiten der Bundesregierung

Digitalisierung: Geringes Vertrauen in die digitalen Fähigkeiten der Bundesregierung

Das Vertrauen der Deutschen in die Digitalkompetenz der Bundesregierung ist gering ausgeprägt. Wie eine repräsentative Umfrage des
Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation ergab, trauen 44 Prozent der
Befragten der Regierung den Willen und 37 Prozent die Fähigkeiten zu, die Digitalisierung voranzubringen. Die
Ergebnisse der Umfrage wurden auf der Institutswebsite veröffentlicht (PDF: Paus et
al., 2019
).

In Europa liegen die Werte (40 beziehungsweise 34 Prozent) leicht
darunter. Besonders negativ schätzen die Menschen den Angaben zufolge in Schweden (14
Prozent) und Bulgarien (24 Prozent) die Fähigkeiten ihrer Regierungen
ein. Anders sieht es mit dem Vertrauen dabei etwa in Indien aus: Hier sprechen 75 Prozent ihrer Regierung die nötigen Fähigkeiten zu.

Die Befragten sollten unter anderem Vorschläge dazu machen, wie der Staat die Digitalisierung ausbauen könnte. 39
Prozent sagten, dass dieser jährlich eine Strategie für den
Einsatz neuer Technologie vorlegen solle. Außerdem forderten 33 Prozent, dass
eine unabhängige Expertenkommission gegründet wird.

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos im
Auftrag des Vodafone Instituts insgesamt 9.000 Menschen in neun Ländern befragt.

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