Der Porsche-Lackierer Uwe Hück zählte zu den mächtigsten Betriebsräten in Deutschland. Nun will er in die Politik – und ist wenig willkommen.
© Serhat Cagdas/Anadolu Agency/Getty Images
Nicht einmal 24 Stunden hat es gedauert, da hatte die eigene Partei schon
die Schnauze voll von Uwe Hück, dem designierten Politiker. Am Montag dieser Woche zelebrierte
er seinen Abschied als Porsche-Betriebsratschef. 45 Minuten stehen deshalb die Bänder zum
Schichtwechsel im Stammwerk Zuffenhausen still. Vorstände und langjährige Weggefährten suchen
seine Nähe, als Hück den Mitarbeitern seinen Rückzug aus der Porsche-Welt verkündet. Und ein
paar Sätze später den überraschenden Neustart verspricht: “Ich will in die Politik gehen.”
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