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DDR-Schauspielerin: Ursula Karusseit ist tot

Sie begann ihre Karriere an der Berliner Volksbühne und war mehr als 20 Jahre in der Serie “In aller Freundschaft” zu sehen: Ursula Karusseit ist gestorben.

DDR-Schauspielerin: Die Schauspielerin Ursula Karusseit

Die Schauspielerin Ursula Karusseit
© Britta Pedersen/dpa

Die Schauspielerin Ursula Karusseit ist tot.
Sie starb im Alter von 79 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. Zunächst hatte die Zeitung Neues
Deutschland
darüber berichtet. Karusseit war eine der bekanntesten Persönlichkeiten des DDR-Theaters
und des ostdeutschen Films. Popularität erlangte sie vor allem in der ARD-Fernsehserie In aller Freundschaft.

Zu Beginn ihrer Karriere spielte die 79-Jährige an der
Berliner Volksbühne. Ihr Filmdebüt gab sie 1963 in dem Fernsehfilm Was ihr wollt. Ihre Rolle als Gertrud Habersaat im TV-Fünfteiler Wege übers Land (1968) machten sie auch in der Bundesrepublik bekannt. Dem MDR zufolge spielte sie etwa Rollen in Der gute Mensch von Sezuan oder Der Biberpelz.

Im
Laufe ihrer Karriere hat sie außerdem in Dutzenden
bedeutenden DFF- und Defa-Filmen die Hauptrolle gespielt. Heute kennen
Fernsehzuschauer sie vor allem aus der populären ARD-Serie In aller
Freundschaft
. In der Sachsenklinik
spielte sie lange die schlagfertige Cafeteria-Chefin Charlotte Gauss.

Geboren
wurde Karusseit am 2. August 1939 im westpreußischen Elbing im heutigen
Polen, in Mecklenburg ging sie zur Schule. Sie machte zunächst eine
kaufmännische Ausbildung an einer Berufsschule und fand später zur
Bühne. Bis 1962 studierte sie in Ost-Berlin an der Staatlichen
Schauspielschule.

Zuletzt arbeitete Karusseit an einem Buch mit dem Titel Zugabe, das nach Angaben des Eulenspiegel-Verlags im März erscheinen soll.

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