/Steuerhinterziehung: Gericht verurteilt Cristiano Ronaldo zu Bewährungsstrafe

Steuerhinterziehung: Gericht verurteilt Cristiano Ronaldo zu Bewährungsstrafe

Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte er noch jegliche Schuld von sich gewiesen. Nun akzeptierte Ronaldo das Urteil und muss 19 Millionen Euro an den Staat zahlen.

Steuerhinterziehung: Stürmer, Europameister – und ein verurteilter Steuerbetrüger: Cristiano Ronaldo, hier kurz vor einem Spiel von Juventus Turin in Bologna

Stürmer, Europameister – und ein verurteilter Steuerbetrüger: Cristiano Ronaldo, hier kurz vor einem Spiel von Juventus Turin in Bologna
© Alberto Lingria/Reuters

Der Fußballspieler Cristiano Ronaldo ist von einem spanischen Gericht wegen
Steuerhinterziehung zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung schuldig gesprochen
worden. Zudem muss der 33-Jährige fast 19 Millionen Euro an den Staat zahlen – zusammengesetzt aus Steuernachzahlungen und Geldstrafen.

Der Stürmer von Juventus Turin erschien zu einer rund 45-minütigen Anhörung, die jedoch als reine Formalität galt. Ronaldo hatte sich bereits im Vorfeld mit der Justiz über seine Strafe geeinigt.

Die zuständige Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hatte dem Sportler vorgeworfen, Steuern in Höhe von 14,7 Millionen Euro nicht gezahlt zu haben. Das Geld – vor allem Einnahmen aus Bildrechten zwischen 2011 und 29014 – soll er mithilfe von Briefkastenfirmen vor den Finanzbehörden verborgen haben.

Ende Juli 2017 hatte Ronaldo
im Gericht von Pozuelo de Alarcón bei Madrid erstmals zu den Vorwürfen
Stellung bezogen. Damals hatte er noch erklärt, “niemals etwas verborgen und auch
niemals die Absicht gehabt” zu haben, Steuern zu hinterziehen.

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