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Messengerdienst: WhatsApp schränkt Weiterleiten von Nachrichten ein

WhatsApp will die Verbreitung von Falschnachrichten eindämmen: Nutzer des Messengerdienstes können nur noch fünf und nicht mehr 20 Empfänger gleichzeitig anschreiben.

Messengerdienst: Falschnachrichten sollen sich via WhatsApp weniger verbreiten können, weshalb der Messengerdienst seine Funktionen einschränkt.

Falschnachrichten sollen sich via WhatsApp weniger verbreiten können, weshalb der Messengerdienst seine Funktionen einschränkt.
© Daria Nepriakhina/unsplash.com

Um gezielter gegen die Verbreitung von Falschnachrichten vorgehen zu können, schränkt WhatsApp das Weiterleiten von Botschaften weltweit ein. Nach Angaben des Messengerdienstes können Nutzer eine Nachricht künftig nur noch an fünf und nicht mehr wie bislang an 20 Empfänger weiterleiten.

Wie das Tochterunternehmen des Facebook-Konzerns mitteilte, will sich WhatsApp damit auf den privaten Austausch von Botschaften konzentrieren. Die Nutzer sollen sich dabei auf ihre “engen Kontakte” beschränken.

Eine solche Eingrenzung hatte WhatsApp bereits im Juli in Indien eingeführt, nachdem die Regierung in Neu-Delhi Druck ausgeübt hatte. Zuvor hatten Mobs mehrere Menschen gelyncht, denen Kindesentführung oder andere Verbrechen vorgeworfen wurden. Die Vorwürfe waren unter anderem über WhatsApp weiterverbreitet worden.

WhatsApp, 2009 gegründet und seit 2014 im Besitz von Facebook, wird nach Konzernangaben weltweit von 1,5 Milliarden Menschen genutzt. Tag für Tag sollen mit dem Messenger etwa 65 Milliarden Nachrichten verschickt werden.

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