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GeneralJanuar 21, 2019

Totale Mondfinsternis: Blutrot im Schatten der Erde

Am frühen Morgen war es so weit: Der Mond stand im Kernschatten der Erde – und bot dennoch ein seltenes Spektakel. Wer das verpasst hat, muss nun zehn Jahre warten.

21. Januar 2019, 11:33 Uhr

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Warten auf den Blutmond: Viele Schaulustige sind wegen des Ereignisses mitten in der Nacht aufgestanden.
© Georg Hochmuth/APA/dpa
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Gegen 4.34 Uhr ging es los: Der Vollmond rückte langsam in den Kernschatten der Erde.
© Vasily Fedosenko/Reuters
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Um etwa 5.41 Uhr war der Mond vollkommen im Kernschatten verschwunden – die totale Mondfinsternis begann. Er war allerdings nicht komplett schwarz, sondern leuchtete rötlich – weshalb er umgangssprachlich auch Blutmond genannt wird.
© Valentin Flauraud/KEYSTONE/dpa
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Das Spektakel geht zurück auf eine besondere Konstellation, bei der die Sonnenstrahlen in der Atmosphäre der Erde gebrochen werden und am Ende nur die roten unter ihnen zum Mond gelangen.
© Robyn Beck/AFP/Getty Images
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Je nach Zusammensetzung der Atmosphäre – etwa der Menge an Staubteilchen und Wolken – fällt sie bei jeder Finsternis etwas anders aus.
© Philippe Wojazer/Reuters
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Rund eine Stunde lang konnte der Blutmond bestaunt werden – wie hier über dem angestrahlten Schornstein eines Hochofens im Landschaftspark Duisburg.
© Marcel Kusch/dpa
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Gegen 6.44 Uhr rückte der Mond wieder langsam aus dem Kernschatten heraus. Um 7.51 Uhr war das Spektakel vorbei und der Erdtrabant komplett aus dem Kernschatten herausgetreten.
© Boris Roessler/dpa
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Die Mondfinsternis war besonders in der Mitte Deutschlands gut zu sehen. Im Norden und im Alpenvorland verdeckten viele Wolken die Sicht. Anders in Hamburg: Hier leuchtete der Mond rot am Himmel.
© Axel Heimken/dpa
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Wer den kupferroten Mond verpasst hat, muss sich nun gedulden: Nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wird es zwei richtig gut von Deutschland aus zu sehende totale Mondfinsternisse erst wieder an Silvester 2028 und in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember 2029 geben.
© Axel Heimken/dpa

Noch nie waren so viele Schaulustige dankbar über den wolkenfreien Himmel an diesem sehr frühen Morgen: Kurz nach 4.30 Uhr erschien ein rötlich schimmernder Mond über Deutschland, besonders gut zu sehen in der Mitte des Landes. Blutmond wird dieses Naturschauspiel von vielen genannt. Die Wissenschaft spricht von einer totalen Mondfinsternis – mit einer ganz besonderen Konstellation.

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