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Kindesmisshandlung: Vom Opfer zum Täter und zurück

Hat der Österreicher Walfried Janka, ein verurteilter Mörder, Anspruch auf Entschädigung – für seine schreckliche Kindheit, erlitten unter staatlicher Fürsorge?

19. Januar 2019, 12:45 UhrEditiert am 19. Januar 2019, 12:45 Uhr

Kindesmisshandlung: Walfried Janka

Walfried Janka
© Gianmaria Gava für DIE ZEIT

Es gab zwei Momente, da dämmerte es Walfried Janka, dass sein Leben ganz
anders hätte verlaufen können. Die erste Ahnung kommt auf, da ist er 16 Jahre alt, heißt noch
Walfried Oswald und wurde soeben von einem Krankenpfleger privat in Pflege genommen. Plötzlich
gibt es keine Prügel mehr, dafür ein Zimmer mit Licht. Plötzlich gibt es Geräte wie Gabel und
Messer, dazu Menschen, die ihm geduldig zeigen, wie damit umzugehen ist. Plötzlich merkt der
Junge: Die Welt ist längst nicht so böse wie das, was bislang sein Alltag war.

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