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Moscheesteuer: Der Islam und das Geld

Viele Moscheen in Deutschland werden von reaktionären Kräften im Ausland finanziert. Kann eine Moscheesteuer daran etwas ändern? Ein Gespräch mit Susanne Schröter vom Forschungszentrum Globaler Islam

11. Januar 2019, 9:48 UhrEditiert am 11. Januar 2019, 9:48 Uhr

Moscheesteuer: Auf dem Dach der Moschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib steht ein goldener Halbmond.

Auf dem Dach der Moschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib steht ein goldener Halbmond.
© Oliver Berg/dpa

Moscheesteuer ist ein schönes Wort. Es klingt nach Kirchensteuer und nach
Gleichberechtigung des Islams. Deshalb erwärmen sich jetzt verschiedene Parteien für eine
Moscheesteuer, zumal sie dazu führen würde, dass das Geld für deutsche Imame künftig aus
Deutschland kommt und nicht länger aus dem Ausland. Doch dafür müsste der Islam eine
Körperschaft öffentlichen Rechts werden. Die Voraussetzung ist wiederum, dass eine
Religionsgemeinschaft sich klar zum Rechtsstaat bekennt. Das darf man für die in Deutschland
lebenden Muslime voraussetzen – aber für die Theologie, die von den großen Islamverbänden
unterstützt wird? Wir haben bei einer Expertin für den weltweiten Islam nachgefragt.

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