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Bremer AfD-Chef: Ermittlungen gegen Frank Magnitz wegen Verdacht der Untreue

Nach dem Überfall auf den Bremer AfD-Chef wird bekannt, dass die Staatsanwalt ein Verfahren gegen Magnitz eröffnet hat. Er soll Parteigelder veruntreut haben.

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Frank Magnitz, Landesvorsitzender der AfD Bremen
© Michael Bahlo/dpa

Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt gegen den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz wegen des Verdachts der Untreue. Auslöser für das Verfahren gegen den Bundestagsabgeordneten sei eine Strafanzeige aus dem Dezember des vergangenen Jahres, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Demnach gehe es um Parteigelder. Weitere Details nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Zunächst hatte Radio Bremen über die Ermittlungen gegen Magnitz berichtet.

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, sie habe den Bundestag über die Ermittlungen gegen Magnitz informiert. Laut der Behörde hat Magnitz seine Immunität verloren und ein Verfahren sei möglich. Bei Radio Bremen wies Magnitz die Vorwürfe zurück und vermutete parteiinterne Gegner hinter der Anzeige. Dem Sender zufolge geht es um zwei mutmaßlich private Überweisungen, die er in seiner Funktion als AfD-Landesvorsitzender getätigt haben sollen. Magnitz behauptet, er habe Rechnungen für die Partei beglichen.

Der AfD-Politiker steht bereits seit mehreren Tagen im Fokus der Öffentlichkeit: Magnitz war nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Montagabend von insgesamt drei unbekannten Männern angegriffen worden. Den Ermittlungen zufolge näherten sie sich dem 66-Jährigen von hinten, ein Mann soll Magnitz niedergeschlagen haben. Der AfD-Landeschef stürzte und erlitt eine Verletzung am Kopf.

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