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Südstaaten: Gefühlter Süden

Kindheitsorte sind emotional beladen, man kann nicht einfach von ihnen erzählen. Der Fotograf Morgan Ashcom aus Virginia tut es, indem er Erinnerung und Fiktion mischt.

10. Januar 2019, 7:42 Uhr

Nichts ist so wie auf diesen Bildern. Und doch: Ist es nicht genau so? Das Licht, der Wald, die Einsamkeit, die Einfachheit, das vielsagende Schweigen. Die Aufnahmen des Fotografen Morgan Ashcom sind nicht dokumentarisch, sie sind inszeniert, aber nicht mit dem Zweck, zu täuschen. Man kann Ashcoms Bildband What The Living Carry vielmehr als ein nachträglich verfasstes Fototagebuch seiner Kindheit in Virginia begreifen. Indem er Fiktion und Autobiografie visuell zur Deckung bringt, erzählt er sich und uns eine tiefere Wahrheit über den Süden der USA.

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