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Gerichtsverfahren: Kevin Spacey darf keinen Kontakt zu mutmaßlichem Opfer haben

Der US-Schauspieler ist zu einer ersten Anhörung wegen eines angeblichen sexuellen Übergriffs vor Gericht erschienen. Es wurden Auflagen gegen ihn erlassen.

7. Januar 2019, 18:10 Uhr

Gerichtsverfahren: Der US-Schauspieler Kevin Spacey bei seiner Ankunft am Gericht

Der US-Schauspieler Kevin Spacey bei seiner Ankunft am Gericht
© Brian Snyder/Reuters

Wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe darf sich der US-Schauspieler Kevin Spacey einem mutmaßlichen Opfer vorerst nicht mehr nähern. Spacey dürfe keinen “direkten oder indirekten Konakt” zu dem Mann aufnehmen, ordnete Richter Thomas Barrett während einer Gerichtsanhörung auf der US-Insel Nantucket auf Bitten der Verteidigung hin an.

Danach wurde die Anhörung beendet und eine weitere für den 4. März angesetzt. Bei diesem nächsten Termin müsse Spacey nicht persönlich anwesend sein, aber für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehen, ordnete der Richter an.

Spacey werden ein unsittlicher Angriff und Körperverletzung vorgeworfen. Er soll im Juli 2016 in einem Restaurant auf Nantucket einen damals 18 Jahre alten Mann betrunken gemacht und dann unsittlich berührt haben.

Seit Herbst 2017 sind in mehr als 30 Fällen Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigung gegen Spacey öffentlich vorgebracht worden. Der Streaming-Dienst Netflix hatte im Zuge dessen die Zusammenarbeit mit dem Oscar-Preisträger in der Polit-Serie House of Cards aufgekündigt.

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