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Jemen: USA wollen Drahtzieher des USS-Cole-Anschlags getötet haben

Der mutmaßliche Al-Kaida-Terrorist Dschamal al-Badawi soll den Angriff auf das US-Kriegsschiff im Oktober 2000 geplant haben. Damals starben 17 US-Soldaten.

Jemen: Archivbild des mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen Dschamal al-Badawi

Archivbild des mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen Dschamal al-Badawi
© Yahya Arhab/dpa

US-amerikanische Streitkräfte wollen den Drahtzieher des Terrorangriffs auf das US-Kriegsschiff USS Cole getötet haben. US-Präsident Donald Trump zufolge starb der mutmaßliche Al-Kaida-Terrorist Dschamal al-Badawi bei einem Luftangriff im Jemen. Trump schrieb auf Twitter: “Unser großartiges Militär hat den Helden Gerechtigkeit widerfahren
lassen, die wir bei dem feigen Angriff auf die USS Cole verloren haben
und die dabei verwundet wurden.”

Am 12. Oktober 2000 hatten zwei Selbstmordattentäter den US-Zerstörer attackiert, der in der jemenitischen Hafenstadt Aden betankt wurde. Bei dem Anschlag starben 17 US Soldaten, Dutzende wurden verletzt. Die USA beschuldigen Al-Badawi, den Anschlag geplant zu haben. Al-Badawi war bereits zweimal im Jemen festgenommen worden, konnte jedoch immer wieder fliehen. 

Bereits 2012 wurde ein Verdächtiger getötet

Der US-Angriff hatte demnach bereits am Dienstag stattgefunden. Nach Angaben der US-Streitkräfte war bis jetzt unklar, ob Al-Badawi dabei ums Leben kam. Der New York Times zufolge hatten die USA bereits 2012 ein anderes ranghohes Al-Kaida-Mitglied bei einem Luftangriff im Jemen getötet. Auch Fahd Mohammed Ahmed al-Kuso soll geplant haben, das Attentat auf den Zerstörer zu filmen, um mit dem Video neue Attentäter für Al-Kaida zu rekrutieren. Al-Kuso entkam dem Bericht zufolge ebenfalls 2003 aus einem jemenitischen Gefängnis. 

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