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Leonardo da Vinci: “Ich kann auch Kanonen”

Wie Leonardo grandiose, aber völlig unnütze militärische Geräte erfand

5. Januar 2019, 8:44 UhrEditiert am 5. Januar 2019, 8:44 Uhr

Leonardo da Vinci: Mit maximaler Zerstörungswut: Leonardos Entwurf eines Schrapnellmörsers, um 1495

Mit maximaler Zerstörungswut: Leonardos Entwurf eines Schrapnellmörsers, um 1495
© Heritage Images/Fine Art Images/Ullstein

Im Jahr 1482 reist Leonardo da Vinci von Florenz nach Mailand und lässt
den dortigen Herrscher Ludovico Sforza, genannt “der Dunkle”, in einem ausführlichen
Bewerbungsschreiben wissen, er sei der beste Kriegsingenieur und Waffenkonstrukteur, den der
Herzog sich nur wünschen könne. Jede erdenkliche Form des militärischen Tötens und Eroberns
sei ihm, Leonardo, vertraut. Befestigungsmauern, Wassersysteme, Streitwagen, alles könne er
bauen. “Ich verstehe eine Art von Kanone zu fabrizieren, sehr leicht und bequem zu
transportieren, welche entflammte Stoffe schießt, um Schrecken unter den Feinden zu verbreiten
mithilfe eines großen Rauches, ihnen Schaden zuzufügen und sie in Unordnung zu bringen.”

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