In Frankfurt am Main sollen mehrere Polizisten rechtsextreme Inhalte in Gruppenchats ausgetauscht haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte entsprechende Berichte.
10. Dezember 2018, 15:01 Uhr
Mehrere Polizisten aus Frankfurt am Main sind wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung vorläufig vom Dienst suspendiert worden. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass die Behörde in mehreren Fällen ermittelt. Medienberichten zufolge soll es um fünf Beamte gehen.
Den Polizisten wird vorgeworfen, sich in privaten Gruppenchats Texte und Bilder mit rechtsextremem Inhalt zugesandt zu haben. Auf die Spur kam die Polizei den Beamten im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ermittelte der Staatsschutz gegen Rechtsextremisten und stieß dabei auf die Kollegen.
Nach Angaben der Zeitung wurden die Arbeitsplätze der Beamten durchsucht, Handys sowie Festplatten sichergestellt. Auch wird derzeit noch geprüft, über welche weiteren Themen und in welchem Umfang sich die Polizisten noch ausgetauscht hatten.
Hits: 40