/EU-Verkehrsminister: Das Ende der Zeitumstellung verzögert sich

EU-Verkehrsminister: Das Ende der Zeitumstellung verzögert sich

Die Zeitumstellung wird frühestens im Jahr 2021 abgeschafft – und nicht, wie erwartet, 2019. Grund dafür sei, dass die EU-Staaten mehr Vorlaufzeit wollen, meldeten mehrere Medien unter Berufung auf ein EU-Papier. Am kommenden Montag hätten die Verkehrsminister EU-Staaten eigentlich eine Entscheidung treffen sollen, die Abstimmung falle nun jedoch aus.

Bereits Ende Oktober hatte der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer gesagt, dass die meisten Länder in der Union Vorbehalte betreffend des Zeitplans hätten, in dem die Zeitumstellung abgeschafft werden soll. Die EU-Kommission hatte ursprünglich vorgeschlagen, die Uhren europaweit zum letzten Mal im März kommenden Jahres auf die Sommerzeit umzustellen. Stattdessen sollen sie nun zum letzten Mal am 21. März 2021 umgestellt werden.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, die Zeitumstellung abzuschaffen, nachdem sich in einer Online-Umfrage mehr als 80 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür ausgesprochen hatten. Von 4,6 Millionen Antworten kamen etwa 3 Millionen aus Deutschland.

EU-Staaten und Europaparlament müssten mehrheitlich zustimmen, damit die Vorschläge der EU-Kommission umgesetzt werden könnten.

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