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Iran: Mehr als 100 Verletzte nach Erdbeben im Iran

Im Westen des Iran ist am Abend ein Beben der Stärke 6,4 gemessen worden. Den Angaben örtlicher Behörden zufolge gab es viele Verletzte. Getötet wurde offenbar niemand.

25. November 2018, 21:58 Uhr

Iran: Erst im November 2017 war die iranische Provinz Kermānschāh von einem schweren Beben erschüttert worden.

Erst im November 2017 war die iranische Provinz Kermānschāh von einem schweren Beben erschüttert worden.
© Tasnim News Agency/Reuters

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat den Westen Irans erschüttert. Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Kermānschāh wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Informationen örtlicher Behörden zufolge benötigten nur wenige eine medizinische Behandlung. Tote gab es demnach nicht.

Laut einem Bericht des iranischen Fernsehsenders Irib ereignete sich die Erschütterung in fünf bis sieben Kilometern Tiefe. Das Zentrum des Bebens
habe in der Nähe der Kleinstadt Sarpol-e Sahab an der Grenze zum Irak gelegen. Es sei in benachbarten iranischen Provinzen und im Irak zu spüren gewesen. Das Geophysikalische Institut des Iran registrierte mindestens vier Nachbeben.

Erst im vergangenen November war die Region von einem Erdbeben der Stärke 7,3 getroffen worden. Damals waren mehr als 600 Menschen getötet und mehr als 12.000 verletzt worden. Zehntausende hatten ihre Wohnungen und Häuser verloren. Zuletzt waren in der Provinz Kermānschāh im August mehr als 250 Personen durch ein Beben verletzt worden. Viele Gebäude, die erst kürzlich wieder aufgebaut worden waren, seien nun erneut zerstört, sagte eine Mitarbeiterin des iranischen Roten Halbmonds der Nachrichtenagentur Isna.

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