Unsere Korrespondentin Xifan Yang ist 2018 nach Peking gezogen und hat gelernt, wie man dem Kontrollwahn des Staates entgehen kann.
24. Dezember 2018, 17:43 UhrEditiert am 24. Dezember 2018, 17:43 Uhr
Niemand trug in diesem Sommer meiner Rückkehr nach Peking Atemmasken, bis
in den späten Oktober hinein war der Himmel oft strahlend blau. 1994 war ich zum ersten Mal in
der chinesischen Hauptstadt gewesen, im Alter von sechs Jahren. Wenn ich in der Zwischenzeit
zu Besuch, auf Recherche oder auf Konferenzen nach China gekommen war, hatte ich Veränderungen
immer nur im Modus des Mehr erlebt: mehr Wohlstand, mehr Smog, mehr Freiräume, mehr Lärm, mehr
Verkehr.
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