Vertreter von fast 200 Staaten haben sich darauf geeinigt, wie der Pariser Klimavertrags umgesetzt werden soll. Das Schlussplenum war zuvor wiederholt verschoben worden.
15. Dezember 2018, 22:16 Uhr
Die Weltklimakonferenz hat
sich auf ein
Umsetzungs-Abkommen für den Pariser Klimavertrag geeinigt. Das verkündete Konferenzpräsident Michal Kurtyka,
nachdem keiner im Plenum Einwände erhob. Das Regelbuch gilt als ein wichtiger Schritt in der internationalen Klimapolitik.
Die abschließende
Plenumssitzung der UN-Klimakonferenz hatte erst nach wiederholten Verzögerungen begonnen. Die Verhandler hätten
“einen langen Weg” zurückgelegt, sagte Kurtyka am Samstagabend vor den Delegierten aus fast 200
Ländern. Die Weltklimakonferenz hatte eigentlich bereits am
Freitag enden sollen.
Das Pariser Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei
Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, möglichst
aber auf 1,5 Grad. Derzeit steuert die Erde auf eine Erwärmung von
mindestens drei Grad zu.
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