In Harburg ist ein kleiner Junge an einer Supermarktkasse durch einen elektrischen Schlag getötet worden. Die Eltern hoffen auf einen Schuldspruch. Doch kann das Gericht ihren Wunsch erfüllen?
14. Dezember 2018, 20:28 UhrEditiert am 14. Dezember 2018, 20:28 Uhr
Die Enttäuschung deutet sich schon an, ehe der Prozess beginnt. Die Tante
des kleinen Jonathan hat zum ersten Verhandlungstag Blumen mitgebracht, einen Strauß in bunten
Farben. Sie möchte ihn im Gerichtssaal ablegen, “damit Jonathan mit bei uns ist”, sagt sie.
Aber eine Justizmitarbeiterin stoppt sie. Das Gericht sei ein neutraler Ort, niemand dürfe
Stimmung für eine Seite machen, auch nicht für das Opfer.
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