Die Staatsanwaltschaft prüft, ob das Amtseinführungskomitee Spendengelder zweckentfremdet hat. Spender könnten sich laut Berichten politischen Einfluss gekauft haben.
14. Dezember 2018, 3:06 Uhr
© Reuters
Die US-Staatsanwaltschaft prüft laut Medienberichten, ob das für die Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump zuständige Komitee Spendengelder zweckentfremdet hat. Wie das Wall Street Journal und der TV-Sender CNN berichten, werden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft in Manhattan geleitet. Die Medien berufen sich dabei auf anonyme Quellen.
Geprüft werde, ob einige Spender ihr Geld im Gegenzug für politische Zugeständnisse, Einflussnahme auf Regierungsposten oder Zugang zur neuen Regierung gegeben hätten, heißt es in den Berichten. Laut dem Wall Street Journal wurden die Ermittlungen durch das Verfahren gegen Trumps ehemaligen Anwalt Michael Cohen angestoßen. Dieser wurde am Mittwoch zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er den Kongress angelogen hatte.
Die Staatsanwaltschaft in Manhattan lehnte einen Kommentar ab, eine Stellungnahme des Präsidialamts lag zunächst nicht vor.
Trump war im Januar 2017 vereidigt worden. Der Präsident und sein Wahlkampfteam sind bereits mit mehreren Ermittlungen konfrontiert.
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