Die ZEIT-Verlagsgruppe hat bei den diesjährigen LeadAwards mehr Medaillen geholt als jedes andere Verlagshaus. In der Kategorie “Online National” erhielt der Chefredakteur von
ZEIT ONLINE, Jochen Wegner, die Auszeichnung in Gold. Christoph Amend,
Chefredakteur des ZEITmagazin, bekam den LeadAward in der Kategorie
“Magazin Debatte”. ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo wurde in der Zeitungskategorie “Blattmacher des Jahres” mit Bronze ausgezeichnet.
Insgesamt wurden sieben undotierte Auszeichnungen in Gold in der Hamburger Kulturfabrik
Kampnagel an die verantwortlichen Macher von Magazinen, Zeitungen und
Online-Medien vergeben. In der Kategorie “überregionale Zeitungen” ging der Preis an die Chefredakteurin der Bild am Sonntag, Marion Horn. In der Kategorie “Regionale Zeitungen” gewannen Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel,
und Stephan-Andreas Casdorff, der die Redaktion bisher zusammen mit
Maroldt geleitet hatte und in diesem Jahr Herausgeber der Zeitung wurde.
In der Kategorie “Magazin Lifestyle” wurde die Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Brigitte,
Brigitte Huber, ausgezeichnet. Sie wurde insbesondere dafür mit dem Preis bedacht, die Zeitschrift Barbara um
TV-Moderatorin Barbara Schöneberger herauszubringen sowie die Gattung
“Hosted Magazines” nach Deutschland gebracht zu haben. Bei den “Popular”-Magazinen wurde Robert Pölzer mit
Gold dafür geehrt, dass er die Bunte neu belebt habe. Die besten
“Independent”-Magazine, die unabhängig von großen Verlagen erscheinen,
kreierte nach Auffassung der Jury Ricarda Messner. Sie habe mit Flaneur und Sofa die lässigsten und zeitgemäßesten
Magazin-Innovationen herausgebracht, urteilte die Jury.
In allen Kategorien
wurden für die nachfolgenden Plätze Silber- und Bronze-Auszeichnungen
vergeben. Die LeadAwards werden seit 25 Jahren von der LeadAcademy und ihrer Jury vergeben, die die aus ihrer Sicht besten Medienprodukte eines Jahrgangs auswählen. Für dieses Jahr wurde das Konzept verändert: Zum ersten Mal standen die Macher der Medien im Vordergrund. Diese Personalisierung sah die Academy angesichts von Fake-News-Debatten, Manipulationsvorwürfen und Hate-Post-Eskalationen als Signal zur Stärkung “einer freien, unabhängigen, couragierten Presse”, wie der Vorsitzende der LeadAcademy, Markus Peichl, erläuterte.
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