Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie vertrieben, nun packen sie in ihrer alten Heimat an: Wie Sudetendeutsche von einst im heutigen Tschechien zu Botschaftern der Versöhnung werden
Wenn die Straße sich schließlich aus dem Flachland hoch in die sanften
Hügel des tschechischen Isergebirges windet, sind Monika und Franz Hanika schon fast fünf
Stunden unterwegs. Im hessischen Fulda sind sie aufgebrochen, ihrem Wohnort, um an ein Ziel zu
gelangen, das für sie eine Art von Heimat ist. Aus dem Autofenster streift Monika Hanikas
Blick über die Kirchtürme und Bauernhöfe des tschechischen Grenzlands. Kein sonderlich
spektakulärer Anblick, würde ein Unbeteiligter sagen, aber Monika Hanika sagt etwas anderes.
“Jedes Mal, wenn ich hierherkomme, geht mir das Herz auf.”
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