1999 holte er erstmals den Weltmeistertitel im Supermittelgewicht, insgesamt gelang ihm das dreimal. Mit 47 Jahren ist Markus Beyer in Berlin gestorben.
4. Dezember 2018, 14:12 Uhr
Der ehemalige Boxweltmeister Markus Beyer ist tot. Nach Angaben des MDR starb er am Montag im Alter von 47 Jahren in einem Berliner Krankenhaus.
1999 wurde Beyer erstmals Weltmeister im Supermittelgewicht mit einem Sieg über den Briten Richie Woodhall. Der Kampf fand im englischen Telford statt. Mit seinem Sieg war Beyer der dritte deutsche Boxer, der nach Max Schmeling und Ralf Rocchigiani den Titel im Ausland holte.
Insgesamt dreimal gewann Beyer den Weltmeistertitel des Verbandes WBC. Zuletzt war er für den MDR als TV-Experte tätig.
Ulli Wegner, der Beyer schon zu Amateurzeiten trainierte, sagte nach der Nachricht zu dessen Tod: “Jeder weiß, dass er mein Lieblingssportler war – und das hatte vor allem eine menschliche Komponente. Markus Beyer war ein durch und durch feiner Mensch.”
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