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Pflegenotstand: “Das System ist völlig irre geworden”

Leer stehende Betten, sterbende Kinder: Was hilft gegen den Pflegenotstand in Deutschlands Kliniken? Eine ehemalige Krankenschwester erzählt

19. Juni 2019, 6:48 UhrEditiert am 19. Juni 2019, 6:48 Uhr

Pflegenotstand: Johanna Knüppel, Referentin beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)

Johanna Knüppel, Referentin beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)

© Madlen Krippendorf für DIE ZEIT

Vergangene Woche berichtete die ZEIT über die dramatischen Zustände auf vielen deutschen Kinderintensivstationen: Weil Pflegekräfte fehlen, können dort nicht alle Patienten behandelt werden – mit tödlichen Folgen. “Jeden Tag sterben Kinder“, sagte Michael Sasse, leitender Oberarzt der Medizinischen Hochschule Hannover. Weitere Ärzte bestätigten: Obwohl es auf den Intensivstationen genug leere Betten gäbe, müssten immer wieder schwerkranke Kinder abgewiesen werden. Nun fragen wir nach: Was müsste geschehen, um rasch für Abhilfe zu sorgen? Dazu dokumentieren wir Reaktionen unserer Leser.

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