Eine Hundertjährige kandidiert für den Stadtrat.
Es sind oft die kleinen Missstände, die Menschen zu Hochform auflaufen
lassen. Als vor acht Jahren im 8000-Seelen-Ort Kirchheimbolanden in der Nordpfalz das alte
Freibad geschlossen wurde, erregte das den Ärger der Protestantin Lisel Heise. Und was lange
gärt, wird bekanntlich endlich Wut: Am 26. Mai wird sie bei den dortigen Kommunalwahlen
antreten, um, wie sie dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte, “diese Fehlzündung der
Demokratie” zu beheben. Nichts Außergewöhnliches eigentlich, wäre die Dame nicht 100 Jahre
alt.
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