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Klimaflüchtlinge: Kli|ma|flücht|ling, der

Die Grünen fordern besondere Pässe für Klimaflüchtlinge. Aber gibt es sie überhaupt? Eine Begriffsklärung

14. Mai 2019, 11:51 UhrEditiert am 14. Mai 2019, 11:51 Uhr

Klimaflüchtlinge: Im Pazifikstaat Kiribati watet eine Frau durch Meerwasser, das ihren Heimweg ins Dorf Eita überschwemmt hat.

Im Pazifikstaat Kiribati watet eine Frau durch Meerwasser, das ihren Heimweg ins Dorf Eita überschwemmt hat.

© Jonas Gratzer/LightRocket via Getty Images

Soll die EU künftig “Klimapässe” ausstellen, um den Opfern des
Klimawandels die Einwanderung zu erleichtern? So fordern es die Grünen vor der Europawahl. Ihr
Argument: Wir tragen eine Verantwortung für die Überschwemmung von Südseeinseln, da in Europa
etwa zehn Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verursacht werden. Zugespitzt wird
die Debatte häufig auf den Begriff “Klimaflüchtling”. Greenpeace nutzt ihn, in den Medien wird
er häufig verwendet. Es kursieren Schätzungen, wie viele (Hunderte) Millionen Menschen zur
Jahrhundertmitte klimabedingt auf der Flucht sein könnten. Doch kann man überhaupt von
“Klimaflüchtlingen” reden? Darüber streiten die Fachleute. Versuch einer Klärung.

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