Hamburg hat sich schon früh auf den Aufstieg Chinas zur Weltmacht eingestellt. Heute gibt es 550 chinesische Firmen in der Stadt – doch auch wachsende Besorgnis.
13. Mai 2019, 20:22 Uhr
Der Opiumkrieg zwischen dem Kaiserreich China und Großbritannien dauerte
drei Jahre – er war die schändliche Quittung dafür, dass Kaiser Daoguang im Hafen von Kanton
aus Sorge um die Volksgesundheit 20.000 Kisten indischen Opiums vernichten ließ, mit dem die
British East India Company Seide und Tee aus China zu bezahlen pflegte. Der Konflikt endete
1842 mit dem Sieg der Briten und dem Friedensvertrag von Nanking, dem ersten jener “ungleichen
Verträge”, die China auf ein Jahrhundert hinaus der Willkür des Westens unterwarfen. Von ihm
profitierten auch die Deutschen, besonders die Hansestädte.
Hits: 44