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Auslandstarife: Telefonate und SMS ins EU-Ausland werden günstiger

Die Gebühren für Telefonate und
SMS ins EU-Ausland werden von Mittwoch an gedeckelt. Maximal werden dann 19 Cent
pro Minute fällig – egal ob ein Festnetz-Telefon oder Handy kontaktiert wird. Eine SMS kostet dann maximal sechs Cent. Laut Europäischem
Verbraucherverband kosten Auslandsgespräche per Handy in Deutschland derzeit bis zu 1,99 Euro pro
Minute.

Hintergrund für die Änderung ist ein EU-Beschluss aus dem vergangenen Jahr. Eine Grundsatzeinigung über die Neuerungen war bereits im Juni 2019 erzielt worden.

Die Zusatz-Gebühren für
Anrufe aus fremden EU-Netzen
ins Heimatland, also beispielsweise für
Telefonate aus dem Urlaub nach Hause, waren bereits im Sommer 2017
abgeschafft worden
. Wer also mit einem deutschen Mobilfunkvertrag beispielsweise in
Frankreich unterwegs ist, kann seitdem nicht nur nach Hause, sondern auch nach
Spanien telefonieren – zu denselben Konditionen. Für ankommende Anrufe
fallen dadurch keine zusätzlichen Kosten an.
Voraussetzung ist ein Mobilfunkvertrag bei einem Anbieter in der EU, Pre- und Postpaidkarten sind inbegriffen. 

Wer in Deutschland ein großes Datenvolumen gebucht hat, kann sich nicht
automatisch darauf verlassen, das ganze Datenvolumen auch im Ausland
nutzen zu können. Der Anbieter kann eine Fair-Use-Grenze in
angemessener Höhe setzen. Er muss den Kunden aber zuvor informieren und
ihm mitteilen, wenn die Grenze erreicht wird. 

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