Deutschland diskutiert plötzlich über Enteignungen und Volkseigentum. Hat der Juso-Chef Kevin Kühnert mit seinen Thesen einen Nerv getroffen? In jedem Fall haben er und seine Kritiker die Komplexität der Lage unterschätzt.
10. Mai 2019, 20:02 UhrEditiert am 10. Mai 2019, 20:02 Uhr
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Kevin Kühnert, der Bundesvorsitzende der Jungsozialisten (Jusos), hat mit
seinem Interview in der
ZEIT
(Nr. 19/19) eine seltsam antiquierte Debatte provoziert,
deren Sterilität programmiert ist – vonseiten der Kritiker ebenso wie der Verteidiger dieser
eher zahmen “Sozialismusthesen”. Alle Begriffe oder vielmehr Schlagworte, um die seither
gestritten wird, hängen ziemlich schief im Rahmen.
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