Mit Rainer Bonhof, Weltmeister von 1974 und legendärer Scharfschütze von Borussia Mönchengladbach, unterwegs im neuen Museum des Vereins.
7. Mai 2019, 15:42 UhrEditiert am 7. Mai 2019, 15:42 Uhr
© Max Slobodda für DIE ZEIT
Gerade geht der Borussia aus Mönchengladbach im Saison-Endspurt ein bisschen die Luft
aus. Ändert aber nichts daran, dass der Verein vom linken Niederrhein ein besonderer
Bundesligist ist und bleibt: Vier der sechs höchsten Siege in der Ligageschichte haben die
Fohlen erzielt, und nur in ihrem Stadion auf dem Bökelberg ist mal ein Tor während des
Spiels zusammengebrochen. All den Tränen und Triumphen seit seiner Gründung im Jahr 1900 hat
der Verein nun ein Museum errichtet, die “Fohlenwelt”. In der kommenden Woche wird es
eröffnet und soll europaweit das modernste seiner Art sein, voller “Soundduschen” und
Interaktivität. Für den Vorabrundgang durch die Ausstellung hat sich eine Club-Legende als
Guide angeboten: Rainer Bonhof, mit der Borussia mehrmals deutscher Meister, Pokalsieger,
Gewinner des Uefa-Cups. Und 74er-Weltmeister bleibt der 67-Jährige mit der
unerschütterlichen Clint-Eastwood-Coolness natürlich auch bis an sein Lebensende. Als
Vizepräsident des Vereins ist ihm das Museum eine Herzensangelegenheit, die es beinahe gar
nicht hätte geben können.
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