In der nigrischen Hauptstadt ist ein mit Benzin beladener Tanklastwagen umgekippt und explodiert. Vor der Explosion hatten Menschen versucht, Treibstoff aufzufangen.
6. Mai 2019, 14:01 Uhr
In der Nähe des Flughafens von Niamey, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Niger, sind in der Nacht durch die Explosion eines Tanklastwagens 55 Menschen getötet worden. Wie die Behörden mitteilten, wurden mindestens 37 Menschen verletzt.
Ce matin avec le #PM au lieu d’une tragédie au quartier Aéroport suite au renversement d’un camion citerne non loin d’une station service. Pendant que certains riverains tentaient de siphonner l’essence intervint l’explosion du camion.
1/2 pic.twitter.com/HV52KooRqy— Mohamed Bazoum (@mohamedbazoum) 6. Mai 2019
Der Lastwagen sei nahe einer Tankstelle umgekippt, teilte Innenminister Mohamed Bazoum auf Twitter mit. Der Grund hierfür war zunächst unklar. Augenzeugen berichteten, dass sich zum Zeitpunkt der Explosion eine Menschenmenge um den Wagen gesammelt hätte, um aus dem umgekippten Fahrzeug Benzin aufzufangen. Ein Sprecher des nigrischen Innenministeriums bestätigte, dass der Wagen mit Benzin beladen war. Die Opfer seien “verbrannt”.
Ein ähnliches Unglück hatte sich im Januar in Mexiko ereignet. Anwohner hatten in dem Ort Tlahuelilpan ein Leck an der Pipeline des Ölkonzerns Permex angezapft, um sich Benzin abzufüllen. Daraufhin kam es zu einer Explosion und einem Brand. 66 Menschen starben, mindestens 76 weitere wurden verletzt.
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