In “Liebesfilm” taumelt ein junges Paar auf der Grenze zwischen poetischem Wahn und rauer Realität.
2. Mai 2019, 12:02 UhrEditiert am 2. Mai 2019, 12:02 Uhr
© Sina Eslami
Zwei nicht mehr ganz so junge Menschen im Frühling in Berlin. Sie heißt
Ira und macht irgendwelchen “Computerkram” in Peshawar, wo sie ab und an hinmuss. VPN
einrichten und so was, damit ein Angestellter des Goethe-Instituts mit seiner Liebsten
telefonieren kann. Ein Goethe-Institut in Pakistan gibt es aber nur in Karatschi, ungefähr
1.350 Kilometer entfernt. Er, Lenz, ist zu verpeilt, um das ernsthaft nachzuprüfen. Er macht
eigentlich nichts beziehungsweise nur das, worauf er gerade Lust hat; dem Vater teilt er etwas
von höchst wichtigen Sitzungen mit, schwer zu sagen, ob irgendjemand bei diesen Gesprächen
wirklich glaubt, was da behauptet wird.
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