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Gute-Kita-Gesetz: Bremen schafft Kita-Gebühren für Kinder ab drei Jahren ab

Als erstes Bundesland setzt Bremen das Gute-Kita-Gesetz um. Durch Millioneninvestitionen des Bundes soll die Ganztagsbetreuung in der Kindertagesstätte kostenlos werden.

Kita-Qualität Kita

Spielplatz einer Kindertagesstätte
© Monika Skolimowska/dpa

Bremen befreit die Eltern von Kindern ab drei Jahren von den Kita-Gebühren. Damit setzt die erste Landesregierung das sogenannte Gute-Kita-Gesetz zur Verbesserung der Kinderbetreuung um, wie das Bundesfamilienministerium mitteilte. Mit 45 Millionen Euro, die bis 2022 vom Bund kommen, soll in Bremen die Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten kostenfrei werden. Zudem will das Land mehr Personal für Kitas in schwierigen sozialen Umfeldern einsetzen.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und die Bremer Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) unterzeichneten dafür einen Vertrag. Insgesamt stellt der Bund den Ländern demnach bis 2022 für die Verbesserung der Kita-Qualität 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Für 2019 sind bisher 500 Millionen vorgesehen.

Wie die Landesregierungen das Geld für die Kitas einsetzen, können sie selbst entscheiden. Sie können das Geld etwa nutzen, um längere Kita-Öffnungszeiten zu finanzieren oder mehr Erzieher einzustellen. Bremen entschied sich dafür, Gebühren abzuschaffen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Gute-Kita-Gestetz lesen sie hier.

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