/25. April 2019: Ansteckender als Ebola – und zurück in Deutschland

25. April 2019: Ansteckender als Ebola – und zurück in Deutschland

Die Infektionsgefahr mit Masern ist enorm groß: ansteckender als Tbc, ansteckender als Ebola – ein Niesen, ein Husten, ein Lachen genügt. Eigentlich könnte die Krankheit inzwischen ausgerottet sein. Trotzdem hat sich die Zahl der Maserninfektionen zuletzt innerhalb eines Jahres verdreifacht. Das liegt auch an Impfgegnern, die die Masernimpfung aus den unterschiedlichsten Gründen ablehnen. In der Bundesregierung wird deshalb über die Einführung einer Impfpflicht diskutiert. Amrai Coen hat für die ZEIT Fälle von zwei Kindern recherchiert, die an Spätfolgen von Masern gestorben sind, und schätzt im Gespräch mit Rita Lauter ein, ob die Impfpflicht Abhilfe schaffen könnte.

Von Januar bis März gab es in Frankreich
landesweit mehr als 10.000 Diskussionsrunden, in denen Bürgerinnen und
Bürger
Beschwerden vorbringen und eigene Vorschläge machen konnten. Mehr als
1,5 Millionen Französinnen und Franzosen beteiligten sich an dem Format, mit dem die
Regierung auf die Gelbwesten-Proteste und -Ausschreitungen der letzten Monate
reagierte. Heute will Präsident Emmanuel Macron weitere Reformen verkünden. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich und ordnet ein, was Macron wohl sagen wird – und ob das den Gelbwesten reicht?

Und sonst so? Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, ein Grüner, kritisiert die Bahn – nicht für ihre Unpünktlichkeit oder Preise, sondern wegen ihrer Werbekampagne mit Menschen mit Migrationshintergrund.

Mitarbeit: Sarah Remsky

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