Silvio Knezevic verwandelt einfache Weihnachtsgänse in glänzendes Geflügel und unscheinbares Gulasch in ein Prachtgericht. Ein Gespräch mit dem kochenden Foodfotografen über Q-tips, Schinken-Käse-Toast und hungrige Rockmusiker nach einem Auftritt.
Von
Milena Carstens und
Ilka Piepgras
21. April 2019, 20:19 Uhreditiert am 21. April 2019, 20:19 Uhr
Silvio Knezevic setzt schnell noch Kartoffeln auf, bevor das Interview beginnt. Auf dem Herd köchelt bereits ein Oktopus – ein altes Familienrezept, das hier vorgestellt wird. Wir sind im Studio des Foodfotografen mitten im Schwabinger Universitätsviertel verabredet, wo er kocht, fotografiert und Bürokram erledigt. Zum Gespräch gibt es frische Butterbrezen und Kaffee aus einer professionellen Maschine. Das Studio liegt in einem Hinterhof, kein Straßenlärm dringt herüber. Gelegentlich meldet sich Yoshi, Knezevics Labrador, und wird dann mithilfe von ein paar Hundekeksen auf seinen Platz zwischen Bücherregal und Computer verwiesen.
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