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St. Georg: Zu Fuß durchs Elend

Straftaten und menschliches Leid ballen sich im Bahnhofsviertel. Die Polizistin
Natalie Martin kämpft dagegen an

14. April 2019, 12:32 Uhr

St. Georg: Viele Stunden am Tag wirkt Natalie Martin wie eine Sozialarbeiterin. Aber sie kann auch anders.

Viele Stunden am Tag wirkt Natalie Martin wie eine Sozialarbeiterin. Aber sie kann auch anders.
© Jewgeni Roppel für DIE ZEIT

Das Einsatzgebiet von Natalie Martin ist mit 1,8 Quadratkilometern das
zweitkleinste der Stadt und trotzdem immer wieder in den Schlagzeilen: Die Innenbehörde hat
gerade beschlossen, den zentralen Ort des Viertels, den Hansaplatz, mit 16 Kameras überwachen
zu lassen, um der Dealer und der Gewalt endlich Herr zu werden. Im vergangenen Jahr zählten
die Polizeistatistiker hier 20.047 Straftaten, fast 900 mehr als im Vorjahr. Das
Bahnhofsviertel St. Georg ist damit wieder Spitzenreiter, klar vor St. Pauli.

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