Als Sabine Weyermann mit 27 die Mälzerei ihres Vaters übernahm, stand sie vor der Pleite. Heute ist sie Weltmarktführerin.
13. April 2019, 13:05 UhrEditiert am 13. April 2019, 13:05 Uhr
Es gibt kein Entrinnen. Wenn der Wind günstig steht, fallen Weyermanns
Duftmoleküle über jeden her, der in Bamberg aus dem Zug steigt. Sie kommen als unsichtbare
Wolke aus der bahnhofsnahen Fabrik und kleben sich in der Nase an den Schleimhäuten fest. Der
Geruch dieses Ortes – eine Mischung aus Brot-, Karamell-, Röstkaffeeduft und rauchigen Noten –
benebelt die Sinne. Die Welt ist nur noch Malz.
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