/10. April 2019: Das typische Brexit-Chaos

10. April 2019: Das typische Brexit-Chaos

Eigentlich soll Großbritannien am Freitag die EU verlassen – eigentlich. Doch um das Chaos ohne Deal zu verhindern, hat das Parlament am vergangenen Montag ein Gesetz beschlossen, das die Regierung zwingt, eine Fristverlängerung zu beantragen. Noch in der Nacht hat Premierministerin Theresa May den EU-Ratschef Donald Tusk um einen Aufschub bis zum 30. Juni gebeten. Die 27 Mitgliedstaaten stimmen heute beim EU-Sondergipfel darüber ab, ob sie diesen Antrag nun billigen wollen. Wenn sie ihn ablehnen, würde Großbritannien am Freitag ohne Deal austreten. Doch was passiert, wenn die Fristverlängerung genehmigt wird? Oder sich EU und May nicht einigen können? Das bespricht Erica Zingher mit Jurik Caspar Iser, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Die rechtspopulistische Partei Rassemblement National will bei der Europawahl im Mai vor allem die Jugend des Landes ansprechen. Deshalb haben sie sich für einen besonders jungen Spitzenkandidaten entschieden: den 23-Jährigen Jordan Bardella. Laut einer aktuellen Umfrage macht er das sehr erfolgreich: Erstmals könnte die Koalition aus Konservativen und Sozialdemokraten keine Mehrheit bekommen. Hannes Schrader war für ZEIT CAMPUS in der Normandie und hat dort den  Spitzenkandidaten getroffen. Er spricht darüber, wer Bardella eigentlich ist und warum er gerade bei den jungen Französinnen und Franzosen so beliebt ist.

Und sonst so? Ein Studentenhotel in Berlin kämpft gegen Wohnungsnot – mit überhöhten Preisen.

Mitarbeit: Alena Kammer

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