Die Berliner Polizei sucht nach dem verurteilten Straftäter Hendrik Jonas Schalski: Er ist Insasse im Krankenhaus des Berliner Maßregelvollzugs in Reinickendorf. Vor zwei Wochen gelang dem Mann während eines begleiteten Ausgangs gegen 16 Uhr die Flucht. Seitdem fehlt jede Spur von dem wegen Totschlags verurteilten Mann. Im Maßregelvollzug sind Straftäter untergebracht, die wegen ihrer psychischen Störungen nicht im normalen Vollzug inhaftiert sein können. Warum die Polizei erst zwei Wochen nach seinem Verschwinden mit der Fahndung an die Öffentlichkeit treten, beantwortete die Polizei am Samstag: Solange keine unmittelbare Gefahr ausgehen, wie zum Beispiel bei einem Terroristen mit konkreten Plänen, sei eine Öffentlichkeitsfahndung stets die letzte Maßnahme.
Schalski benötige dringend regelmäßige Medikation, teilte die Berliner Polizei mit, außerdem sei nicht auszuschließen, dass er ein Messer mit sich führe. Die Polizei bittet um äußerste Vorsicht, man solle ihn nicht ansprechen, sondern sofort die Polizei verständigen.
So wird Hendrik Schalski beschrieben
Schalski ist etwa 34-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß und übergewichtig. Er trägt langes, dunkelblondes Haar in einem Pferdeschwanz und einen dunkelblonden Vollbart. Als er flüchtete, trug er eine schwarze Bomberjacke, eine schwarze Jogginghose und festes Schuhwerk und hatten einen dunkelblauen Rucksack dabei. Außerdem ist er Raucher.
Die Polizei fragt
Wer hat Hendrik Schalski seit seiner Flucht am 14.03.2019 gesehen oder weiß, wo er sich momentan aufhält? Wer kann Angaben zu Kontaktpersonen des Gesuchten machen? Wer kann Angaben zu Orten machen, an denen der Flüchtige sich aufhält oder aufgehalten hat?
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Berlin in der Gothaer Str. 19 in 10823 Berlin-Schöneberg unter der Rufnummer (030) 4664-973305 oder per E-Mail fahndung@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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