Nach Zyklon “Idai” sind Teile Mosambiks immer noch überschwemmt. Durch verunreinigtes Wasser besteht die Gefahr einer Cholera-Epidemie. Wir zeigen Bilder aus der Region.
29. März 2019, 12:22 UhrAktualisiert am 29. März 2019, 12:22 Uhr
Nach den Überschwemmungen infolge des Zyklons “Idai” trifft Mosambik Vorbereitungen, um eine Cholera-Epidemie zu verhindern. In der besonders schwer betroffenen Stadt Beira und deren Umgebung wurden bislang etwa 140 Infektionen gezählt. Die leicht übertragbare Infektionskrankheit tritt häufig in Krisengebieten auf, so etwa in Haiti nach dem schweren Erdbeben im Januar 2010 oder im Jemen-Krieg.
Übertragen wird der Erreger meist über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrungsmittel. Derzeit werden in Mosambiks zentraler Provinz Sofala neun Behandlungszentren aufgebaut. Als weitere Maßnahme gegen eine Epidemie bereitet Mosambik derzeit eine Impfkampagne vor. Der Impfstoff schützt aber nur für etwa drei Monate. Daher ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation wahrscheinlich eine zweite Impfkampagne nötig. Wir zeigen Bilder aus der Region, in der gegen die Überschwemmungen und die Gefahr einer Epidemie gekämpft wird.
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