/“Wolfszeit”: Auferstanden aus Ruinen

“Wolfszeit”: Auferstanden aus Ruinen

Harald Jähners “Wolfszeit” erzählt vom Alltag der Deutschen zwischen 1945 und 1955.

29. März 2019, 9:03 UhrEditiert am 29. März 2019, 9:03 Uhr

"Wolfszeit": Zwei Kinder vor Ruinen am Schiffbauerdamm in Berlin, um 1950

Zwei Kinder vor Ruinen am Schiffbauerdamm in Berlin, um 1950
© Archiv Hahn/Weissberg/ullstein bild/Getty Images

Man weiß letztlich nicht ganz genau, was am Anfang der Bundesrepublik war
und aus welchem Stoff sie entstand. Zwischen 1945 und 1949 passierte etwas Rätselhaftes,
ähnlich unwahrscheinlich wie der Urknall. Bis heute umkreist diesen kaum noch sichtbaren
Anfangspunkt ein bewegliches Heer von Metaphern, die nur wenig erklären. Manche Bezeichnungen
sind ausgesondert worden, wie “Stunde null”, andere gelten offiziell, wie “Befreiung” – aber
was heißt Befreiung, wenn sie Alltag wird, und welcher Art war die Freiheit in
Westdeutschland, zu Beginn einer später gut funktionierenden und stabilen Demokratie?

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