Im März waren 2,301 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Das waren 72.000 Arbeitslose weniger als im Februar und 157.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Das ist der niedrigste Wert zum Frühlingsbeginn seit März 1991. Die Arbeitslosenquote sank demnach um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. “Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter günstig”, sagte der Chef der BA, Detlef Scheele.
Auch bei Herausrechnung jahreszeitliche Einflüsse sank die Zahl der Arbeitsuchenden – auf 2,231 Millionen. Demnach waren zuletzt rund 7.000 Männer und Frauen weniger ohne Arbeit als im Februar, 3.000 weniger im Westen und 4.000 im Osten.
Die Unterbeschäftigung, die auch Menschen erfasst, die gerade beispielsweise an einer Weiterbildung teilnehmen, lag bei 3,254 Millionen. Sie sank saisonbereinigt im Vergleich zum Vormonat um 9.000. Bei der Bundesagentur waren zugleich 797.000 offene Stellen gemeldet, das sind 19.000 mehr als vor einem Jahr.
33,16 Millionen Menschen haben einen regulären Job
Die Zahl der Erwerbstätigen lag nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes im Februar bei 44,82 Millionen – ein Plus von 39.000 im Vergleich zum Vormonat, im Vorjahr waren es 482.000 Erwerbstätige mehr.
Der Anstieg beruht laut BA weitgehend auf mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Deren Zahl hat laut Hochrechnungen der Bundesagentur von Dezember auf Januar saisonbereinigt um 61.000 zugenommen. Damit hatten 33,16 Millionen Menschen in Deutschland zuletzt einen regulären Job, 660.000 mehr als ein Jahr zuvor.
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